Wir fahren Zweibahnstraße

P1020054P1020061Zurzeit führen Nina Trumm und Michael Völkle, Mitarbeiter der mobilen Jugendarbeit der Kreisstadt Bergheim, das Gewaltpräventionsprojekt „Zweibahnstraße“ an unserer Schule durch. Sie kommen jeden Freitag und besuchen für eine Unterrichtsstunde jeweils die Klassen der Stufe 6 und setzen Inhalte der Gewaltprävention spielerisch mit den Kindern um. Heute stand das Thema Gefühle im Mittelpunkt ihrer Unterrichtseinheit. Zur Auflockerung wurde das „Ich kann gut..“-Spiel gespielt. Bei diesem Spiel sitzen die Kinder im Stuhlkreis und ein Schüler steht in der Mitte des Kreises. Dieser Schüler sagt dann laut „Ich kann gut…“ z.B. „Fußball spielen“; daraufhin stehen alle Schüler auf, die dieses auch gut können und suchen sich einen neuen Platz. Derjenige, der keinen Platz mehr bekommt, bleibt in der Mitte und bildet einen eigenen Satz „Ich kann P1020058gut…“. Nach dieser Auflockerung ging es sich Gesichtsausdrücke genau anzuschauen und die gezeigten Gefühle zu erkennen. Auch dieser Aspekt wurde spielerisch aufgegriffen mit der Umsetzung des berühmten 1, 2 oder 3-Spiels. Die Schüler waren voller Motivation und hatten viel Spaß an der Sache. Dabei lernten sie quasi nebenbei genau auf gezeigte Mimiken zu achten und eine eigene Interpretation zu geben.

Dieses Gewaltpräventionsprojekt führen Nina Trumm und Michael Völkle bereits seit mehreren Jahren an unserer Schule durch. Die Schüler sind immer voller Begeisterung und die Klassenlehrerinnen lernen auf diese Weise ihre Schüler auch mal von einer anderen Seite kennen und können darüber hinaus auch auf die Inhalte des Projekts zurückgreifen, wenn es in der Klasse zu Konflikten oder ähnliches kommt. Deshalb bedanke ich mich ganz herzlich für das Engagement unserer städtischen Kollegen in dieser Sache und ich hoffe, dass die „Zweibahnstraße“ uns über die nächsten Jahre auch weiter bei unserer schulinternen Gewaltpräventionsarbeit unterstützt.

Michael Frenz

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